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On What We Should Not Get Used To || Woran wir uns nicht gewöhnen sollten

Application deadline: 30th of April

For the project funding in the summer semester 2021, the student union at the Academy of Fine Arts calls for projects that question topics unpredictability and uncertainty and analyze the new norms and normalities that emerged due to the COVID19 situation.

Developments unfolding with isolation and distorted communication increasingly cut off the ability to speak directly or act collectively. Public (and private) discourses move to the media environment, where they partially dissolve in the stream of noise, are distorted through the prism of distance, or are turned off by the algorithmic tracking to exclusion. We call for topics that relate to the consequences of the unspoken situations and state of uncertainty.

We ask for a critical discussion of changes in the social order. What are the new realities to which we should not get used? What are the forms of discrimination and oppression that didn’t exist before COVID19? How can we openly discuss this topic and bring it up to public space? How do we deal with the feeling of uncertainty and unpredictability privately and collectively? How do we live in a new state of temporary planning and react accordingly to a current condition? And what can we learn from each other?

Projects outlining the phenomena of the new normal can take any form or format, from activism and political engagement to personal agendas. Projects that do not tackle the topic of the call, cannot be taken into consideration. For more information on the application procedure see our guideslines for project funding.


Ende der Einreichfrist: 30. April 2021

Für die Projektförderung im Sommersemster 2021 werden Projekte gesucht, die Unwägbarkeiten und Ungewissheiten nicht hinnehmen wollen und die neuen Normen und Normalitäten analysieren, die durch die COVID19-Situation entstanden sind.

Mit Isolation und verzerrter Kommunikation einhergehende Entwicklungen beschneiden die Möglichkeiten direkter Adressierung und kollektiver Handlung. Öffentliche (und private) Diskurse werden ins Mediale verlagert, wo sie sich in Rauschen auflösen, sich im Prisma der Distanz verzerren werden oder durch algorithmisches Tracking Ausschluss produzieren. Wir suchen nach Auseinandersetzungen, die sich auf die Folgen von unausgesprochenen Situationen und den Zustand der Ungewissheit beziehen.

Gefragt ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Veränderungen der sozialen Ordnung: An welche neuen Realitäten sollten wir uns nicht gewöhnen? Welche Formen der Diskriminierung und Unterdrückung sind mit COVID 19 entstanden? Wie können wir diese Fragen offen diskutieren und zur Diskussion stellen? Welchen Umgang haben wir privat und kollektiv mit Gefühlen der Ungewissheit und Unwägbarkeit? Wie lässt sich ein Leben in diesem neuen Zustand temporärer Planung entwerfen und wie können wir auf den aktuellen Zustand entsprechend reagieren? Was können wir voneinander lernen?

Projekte, welche die Phänomene des neuen Normalen umreißen, können jede Form und jedes Format haben, von Aktivismus und politischem Engagement bis hin zu persönlichen Agenden.

Projekte, die inhaltlich nicht auf den Call antworten, können leider nicht berücksichtigt werden.Weitere Informationen zur Antragstellung findet Ihr in den Richtlinien für die Projektförderung.