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Polizeigewalt bei den Demonstrationen gegen rechtsextremen Ball in der Hofburg

 

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Massiver Angriff auf den Tag der offenen Tür an der Akademie der Bildenden Künste in Wien.

 

Die Akademie der Bildenden Künste wurde am Abend des 24.01. gegen 22:00 mehrere Stunden eingekesselt. Mehr als 100 Gäste wurden festgehalten. Von allen Anwesenden wurden Personalien aufgenommen, etliche von den Einsatzkräften festgehalten und verletzt. Die zeitliche Nähe zu der zuvor stattfindenden Kunst-Auktion zugunsten von Flüchtlingen lässt auf einen willkürlichen Akt von Polizeigewalt schließen. Die Österreichische Hochschüler_innenschaft an der Akademie der bildenden Künste verurteilt dies und schließt sich der Rektorin Mag. Eva Blimlinger an, die von einem “Skandal” spricht.

Bei den Protesten gegen den rechtsextremen “Akademikerball” am 24.01.2014 wurden zahlreiche Personen durch die Polizei verletzt. Dieser “Ball”, der in der Vergangenheit u.a. bereits “zufällig” am Tag der Befreiung von Auschwitz veranstaltet wurde, konnte einmal mehr in der Hofburg stattfinden. Neben vielen anderen Übergriffen und gezielter Körperverletzung von Einzelpersonen (dokumentiert durch unabhängige Medien) wurde am Abend des 24. die Akademie der Bildenden Künste Wien durch Polizeieinheiten, unter anderen der WEGA und Hundestaffel, angegriffen. Besucher*innen des stattfindenden Rundgangs (“Tag der offenen Tür” 23.01.2014 – 26.01.2014) wurden wahllos verhaftet und teilweise verletzt. Alle anwesende Gäste wurden gezwungen ihre Personalien abzugeben. Dabei verschaffte sich die Polizei Zugang zum Gebäude der Universität. Verschiedene Polizeieinheiten verweigerten im Rahmen des Übergriffes die Herausgabe ihrer Dienstnummern.

Laut Einsatzleitung wurde nach “Randalierern” gesucht – dies rechtfertigt weder Gewalt noch das wahllose Verhaften von anwesenden Personen. Ein gezielter Übergriff durch die Polizei anlässlich der zuvor stattgefundenen Solidaritäts-Auktion für Flüchtlinge und Studierende aus Drittstaaten ist nicht ausgeschlossen. Einmal mehr zeigt sich, dass der einzige Randalierer vor Ort die Polizei selbst ist.

Rückfragen unter: oehvorsitz@akbild.ac.at